Gemeinsam kämpfen wir für gute Bezahlung über einen Tarifvertrag, und das nicht nur im öffentlichen Dienst der Länder, des Bundes oder der Kommunen, sondern auch bei den freien Trägern. In der Schule ist in Sachen Tarifarbeit auch die Solidarität der verbeamteten Kolleg*innen gefragt. Denn das in den Gehaltsrunden erkämpfte Tarifergebnis soll – so die gerechte Forderung der GEW NRW – auch auf die Beamt*innen übertragen werden.
Nach jeder Tarif- und Besoldungsrunde wird weitergearbeitet. Die Tarifparteien und der Gesetzgeber haben ihre Hausaufgaben nach den Verhandlungen 2019 erledigt: ein neues Besoldungsgesetz für NRW.
Ein Ende nach dem anderen: Befristete Beschäftigung ist frustrierend – und das für alle Betroffenen! NRWs Hochschulen als Arbeitgeber sind nach wie vor trauriges Paradebeispiel für kurze Verträge.
Die GEW NRW hat Bund und Länder zur Nachbesserung des „Zukunftsvertrags Studium und Lehre stärken“ aufgefordert, der ab 2021 den Hochschulpakt ablösen soll.
Uns ist bekannt geworden, dass die Schulbehörden die Stufenzuordnung nicht immer korrekt vornehmen, so dass es zu erheblichen Gehaltseinbußen von mehreren hundert Euro monatlich kommen kann.
Steigende Anforderungen bei gleichbleibender Bezahlung – das passt für die Kolleg*innen des Sozial- und Erziehungsdienstes SuE nicht zusammen. Erste Ideen wurden bei einer Tarifkonferenz gesammelt.
Im Landtag Expert*innen, davor lautstarke Studierende: Am 3. April 2019 fanden die Sitzung des Wissenschaftsausschusses und die Proteste parallel statt. Es ging um die Zukunft des Hochschulgesetzes.
Das Tarifergebnis für den öffentlichen Dienst wird auf die Beamt*innen und Versorgungsempfänger*innen in Nordrhein-Westfalen übertragen. Anwärter*innen profitieren besonders.
Die GEW NRW begrüßt die heutige Ankündigung von NRW-Finanzminister Lutz Lienenkämper, das Tarifergebnis 2019 auf die Beamt*innen in NRW zeitgleich zu übertragen.
Am Ende der Tarifrunde 2019 gibt es 8 Prozent mehr für die Beschäftigten. Zudem gibt es weitere Verbesserungen für viele Lehrer*innen und Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst der Länder.
Die Kolleg*innen aus den Wuppertaler Schulen starteten nach einem gemeinsamen Streikfrühstück vom Bahnhof Wuppertal-Vohwinkel aus bei bestem Streikwetter nach Düsseldorf.