Gemeinsam kämpfen wir für gute Bezahlung über einen Tarifvertrag, und das nicht nur im öffentlichen Dienst der Länder, des Bundes oder der Kommunen, sondern auch bei den freien Trägern. In der Schule ist in Sachen Tarifarbeit auch die Solidarität der verbeamteten Kolleg*innen gefragt. Denn das in den Gehaltsrunden erkämpfte Tarifergebnis soll – so die gerechte Forderung der GEW NRW – auch auf die Beamt*innen übertragen werden.
Die Arbeitgeber wollten die Krise nutzen, um Gewerkschaften zum Lohnverzicht zu zwingen. Zu Ende August haben die Gewerkschaften deshalb die Entgelttabellen gekündigt. Jetzt steht die Tarifrunde an.
Am 4. Juni 2020 haben sich die Gewerkschaften mit den Arbeitgebern der Bundesländer zum ersten Gespräch zur Weiterentwicklung des Tarifvertrages angestellter Lehrkräfte getroffen – diesmal virtuell.
In zwei von der GEW unterstützten Gerichtsverfahren sind Einzelfallentscheidungen zur Angleichungszulage getroffen worden. Eine generelle Entscheidung zum Anspruch nach Fristversäumnis steht noch aus.
Im Jahr 2020 findet der Tag der Arbeit unter erschwerten Bedingungen statt. Die Kundgebungen und Demos müssen ausfallen, aber ein Livestream des DGB schafft Abhilfe.
Fachlehrer*innen werden in NRW ungerecht bezahlt. Ein Rechtsgutachten, das die GEW NRW in Auftrag gegeben hat, kommt jetzt zu dem Ergebnis, dass die Arbeit der Kolleg*innen neu bewertet werden muss.
Nach jeder Tarif- und Besoldungsrunde wird weitergearbeitet. Die Tarifparteien und der Gesetzgeber haben ihre Hausaufgaben nach den Verhandlungen 2019 erledigt: ein neues Besoldungsgesetz für NRW.
Ein Ende nach dem anderen: Befristete Beschäftigung ist frustrierend – und das für alle Betroffenen! NRWs Hochschulen als Arbeitgeber sind nach wie vor trauriges Paradebeispiel für kurze Verträge.
Die GEW NRW hat Bund und Länder zur Nachbesserung des „Zukunftsvertrags Studium und Lehre stärken“ aufgefordert, der ab 2021 den Hochschulpakt ablösen soll.
Uns ist bekannt geworden, dass die Schulbehörden die Stufenzuordnung nicht immer korrekt vornehmen, so dass es zu erheblichen Gehaltseinbußen von mehreren hundert Euro monatlich kommen kann.