Von den Schulen kam die Rückmeldung, dass die Veröffentlichung des Leistungs-verzeichnisses ausgesprochen hilfreich gewesen sei. Die Schulen hätten damit nun einen Überblick über die Reinigungsleistungen, die erbracht werden müssen. Schon das habe an mancher Stelle für Verbesserungen gesorgt.
Revierpläne können erstellt werden
Das Gebäudemanagement bot an, für alle Schulen, die daran interessiert sind, sogenannte Revierpläne zu erstellen. Damit würde in jeder Klasse bzw. jedem Schulbereich per Aushang festgelegt, welche Reinigungsleistungen in welchen Zeiträumen zu erledigen sind. Wir können die einzelnen Schulen nur dazu ermuntern, dieses Angebot anzunehmen. Ansprechpartner ist das Team Gebäudereinigung des GMW mit dem Teamleiter Kay Goosmann. Mail: kay.goosmann@gmw.wuppertal.de
Individuelle Lösungen - kein Bedarf?
Beim ersten „Runden Tisch“ hatte Dr. Flunkert angeboten, individuelle Vereinbarungen mit Schulen zu treffen und andere Schwerpunkte für die Reinigung abweichend vom gültigen Leistungsverzeichnis festzulegen. Hier gab es bisher noch keine Initiativen von Seiten der Schulen. Das Angebot steht aber weiter.
Erste Hausaufgaben erledigt
Stefan Kühn konnte berichten, dass die Stadt ein paar Hausaufgaben erledigt hat. So wurde das Personal für Kontrollaufgaben gegenüber den Reinigungsfirmen deutlich aufgestockt. Eine neue Stelle in der Leitung des Bereiches wurde an einen Reinigungsmeister vergeben, eine weitere Kontrollstelle wurde ebenfalls neu besetzt. Dadurch soll jedes Objekt nun 3-4mal jährlich kontrolliert werden können.
Unregelmäßigkeiten melden
Die städtischen Vertreter*innen ermunterten noch einmal die Schulen, alle Unregelmäßigkeiten schnellstens zu melden, weil nur so die Reinigungsfirmen in die Pflicht genommen werden könnten.
Fegen oder doch nicht?
Angesprochen wurde noch einmal das Thema, ob Schüler*innen bei Unterrichtsende die Klasse „besenrein“ zu hinterlassen haben. Hintergrund ist die vor allem von Grundschulen vorgetragene Beschwerde, dass nur eine „besenreine“ Klasse von den Reinigungskräften geputzt würde.
Hier stellte Dr. Flunkert nun eindeutig klar: Erwartet wird die Beseitigung von „groben Verschmutzungen“ wie Papier und sonstiger Müll. Voraussetzung für die Reinigung einer Klasse sei nicht, diese besenrein zu hinterlassen.
Zweite tägliche Toilettenreinigung
Bisher hat sich die Stadt noch nicht mit der Frage einer möglichen zweiten Toilettenreinigung befasst. Es wurde allerdings deutlich, dass fast alle großen Schulen eigenes „Personal“ finanzieren, um die Sauberkeit der Toiletten zu erhöhen. Fraglich ist, ob dabei immer völlig „legale“ Wege beschritten werden. Die GEW betonte, dass die Sauberkeit der Toilettenanlagen in der Verantwortung der Stadt sei. Die zweite tägliche Toilettenreinigung soll beim nächsten „Runden Tisch“ noch einmal Thema werden. Er wird im Sommer stattfinden.