Es handelt sich um teilweise neuwertiges bzw. gut erhaltenes Schulmobiliar (Tische, Stühle, Schränke, Rollcontainer etc.) und um Lehr- und Lernmittel. Angesprochen auf die Hintergründe dieser besorgniserregenden Aktion sollen von den Mitarbeitern der Stadt fehlende Lagerkapazitäten als Begründung genannt worden sein. Tatsächlich war ursprünglich geplant, die teilweise erst 5 Jahre alten Möbel zunächst einzulagern.
Der GEW Wuppertal fällt es schwer zu glauben, dass die Stadt diese Sachwerte dem Müll überantwortet. Das widerspricht jedem nachhaltigen Handeln und ist angesichts der bekannt schlechten Finanzlage der Stadt unbegreiflich. Auch würden wir gerne wissen, ob man die Schulen der Stadt in ausreichender Art und Weise über das in der Hauptschule noch zur Verfügung stehende Inventar informiert hat und ihnen angeboten wurde, dies zu ihnen zu transportieren.
Wir vermuten, dass manch eine Schule ihre überalterten Stühle und Tische gerne in neuwertigere eingetauscht oder sie vorsorglich gelagert hätte. Darüber hinaus war es in Wuppertal guter Brauch, den Bürgern ausrangierte Möbelstücke, für die die Stadtverwaltung überhaupt keine Verwendung mehr hatte, zur Verfügung zu stellen. Das wäre allemal besser gewesen als die Müllentsorgung.
Als Pädagogen haben wir den Erziehungsauftrag, unseren Schülerinnen und Schüler den sorgsamen Umgang mit Möbeln, Lehr- und Lernmitteln zu vermitteln. Angesichts solcher Aktionen wird uns dieser Auftrag schwer gemacht.