Neuigkeiten 28.02.2024

Petition zur Rettung der Schulsozialarbeit

Eltern starten Unterschriftensammlung

Der Druck auf den Rat der Stadt wächst. Die Schulsozialarbeit ist unverzichtbar.

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Immer mehr Schulen schließen sich der Forderung der GEW Wuppertal an den Rat der Stadt an. Mit 140.000€ kann die Schulsozialarbeit gerettet werden. "Das sind doch für eine so große Stadt wie Wuppertal eigentlich Peanuts!" regt sich die Schulleiterin einer Grundschule auf.

"Unsere Schulsozialarbeiterin ist uns Kolleginnen und Kollegen sowie allen Kindern unserer Schule mit ihrer großen fachlichen Kompetenz eine riesige Hilfe und Unterstützung bei allen vielfältigen Problemen und Herausforderungen, mit denen wir an jedem Schultag neu konfrontiert werden. An dieser Stelle möchte ich meinen deutlichen Unmut und Protest gegen Ihr Vorhaben kundtun." So formuliert es eine Klassenlehrer einer 2. Klasse an die Ratsmitglieder.

Hintergrund ist, dass die Schulsozialarbeit, die über einen Träger bereitgestellt wird  und vom Land und von der Stadt finanziert wird, vor dem Aus steht.  Die Landesgelder sind seit 2021 nicht mehr erhöht worden und reichen nicht mehr aus, u.a. wegen Gehaltssteigerungen. Das führt nun dazu, dass die Träger sagen, wenn die Kommune nicht wenigstens einen Teil auffängt, müssen wir uns zurückziehen. Damit bricht die bisherige Struktur zusammen mit unabsehbaren Folgen. Die GEW Wuppertal hat mit einem Brandbrief  an die Ratsmitglieder einen Protest angestoßen und die Rettung der Schulsozialarbeit verlangt. Es geht um einen  Betrag von 140.000€, der dafür bereitgestellt werden muss. Betroffen sind 50 Wuppertaler Schulen.

Eltern haben nun eine Petition gestartet, die hier unterstützt werden kann. https://chng.it/G2WMwR4MSg

Brandbrief der GEW