Den Schulen wäre sehr damit geholfen, wenn sie Schulbusse nutzen könnten, stattdessen sind sie im Wesentlichen auf den öffentlichen Bus angewiesen. Die Folgen liegen auf der Hand: Der Weg zur Turnhalle verdreifacht sich, das geht natürlich auf Kosten der Sportzeit und schafft zusätzlich organisatorische Probleme für den gesamten Stundenplan.
Während die Gesamtschule und die Hauptschule völlig auf den ÖPNV angewiesen sind, muss die Grundschule Kruppstraße mit einer halbherzigen Lösung zurechtkommen: Sie darf zwar Schulbusse benutzen, die fahren die Kinder allerdings nur bis zu Pestalozzistraße, so dass nach der Überquerung der B7 noch ein knapp 10-minütiger Fußweg vor ihnen liegt.
Die Hauptschule Am Katernberg ist noch zusätzlich an anderer Stelle gebeutelt. Ihre Schüler*innen müssen für den Hauswirtschaftsunterricht zur Gertrudenstraße pendeln, der Freizeitbereich dieser Ganztagsschule wurde abgerissen, Fachräume für Physik und Chemie sind nicht vorhanden. Sie trifft die Pendelei gleich zu zwei Turnhallen – an die Simonsstraße und zur Birkenhöhe – unverhältnismäßig hart.
Die GEW hat in einem Brief an den Schuldezernenten gefordert, den beteiligten Schulen für die Bewältigung der Wege zu den Turnhallen Schulbusse zur Verfügung zu stellen.
Sie weist auch darauf hin, dass auch noch andere Schulen – vor allem Grundschulen – weite Wege mit dem ÖPNV in Kauf nehmen müssen. Auch hier würde der Einsatz von Schulbussen dem Sportunterricht zugutekommen. Die GEW macht außerdem darauf aufmerksam, dass sich die sanitären Einrichtungen der Turnhalle an der Simonsstraße in einem katastrophalen Zustand befinden, und erwartet unverzügliche Sanierungsmaßnahmen.
Neuigkeiten 24.11.2014