Bei der GEW in Wuppertal laufen die Vorbereitungen für den Warnstreik. "Wir geben jeden Tag alles für die Bildungschancen junger Menschen – und das ist der Dank? Die Zusatzaufgaben in der Schule werden immer umfangreicher - nicht nur in durch die Pandemie. Die Kolleginnen und Kollegen halten alles am Laufen und wollen nicht mehr als ihnen zusteht: Anerkennung für ihre Arbeit." So bringen es Kolleg*innen auf den Punkt.
Gute Bildung braucht gute Arbeitsbedingungen und dafür steht die GEW ein. Die Arbeitgeber müssen jetzt ein echtes Angebot vorlegen, statt Warnstreiks zu provozieren.
Wir müssen dafür sorgen, dass sich mehr junge Menschen für den öffentlichen Dienst entscheiden und auch dabeibleiben. Dem dramatischen Lehrkräftemangel kann man nur begegnen mit besseren Arbeitsbedingungen. Wer die Schatulle jetzt zuhält, gefährdet die Zukunft des öffentlichen Dienstes. Darunter leiden dann nicht nur die Beschäftigen, sondern die ganze Gesellschaft.
Die Gewerkschaften fordern 5 Prozent mehr Gehalt, mindestens 150 EUR und eine stufengleiche Höhergruppierung. Zurzeit ist es so, dass jemand bei einer höheren Eingruppierung seine Erfahrungsstufe verliert und sogar insgesamt weniger verdient. Das ist doch Unfug! Ein Aufstieg auf dem Papier bringt nichts – er muss sich auch im Portemonnaie niederschlagen. Darüber hinaus kämpft die GEW NRW auch um eine Anerkennung von Lebensleistung und Erfahrung durch eine Anhebung der Erfahrungsstufe 6. Für die Hochschulbeschäftigten muss endlich alles getan werden, dass die Befristung von Jobs ein Ende hat. Un die GEW setzt sich ein für einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte, damit dieses Arbeitsverhältnisse endlich sozialverträglich ausgestaltet werden..
Die Streikenden treffen sich am 18.11.2021 ab 10 Uhr am Haus der Jugend in Wuppertal-Barmen. Hier alle Infos.
