Nix Picobello in den Schulen - das war der Titel einer GEW-Umfrage an den Wuppertaler Schulen bereits im März 2016. Ganz schlechte Noten verteilten damals die Schulen an die Stadt wegen der teilweise unzumutbaren Hygienezustände in ihren Schulgebäuden, insbesondere in den Toilettenanlagen. Das Ergebnis dieser GEW-Aktion war ein „Runder Tisch Schulreinigung", der in den letzten 8 (!) Jahren immer wieder in verschiedenen Zusammensetzungen unter der Beteiligung der GEW, Schulleitungen aller Schulformen sowie Verantwortlichen der Stadt Wuppertal tagte.
Die GEW Wuppertal hat hier immer wieder gefordert, eine verlässliche und tägliche zweite Toilettenreinigung für alle Wuppertaler Schulen zu finanzieren, weil es eben nicht ausreicht, nur einmal täglich zu reinigen, insbesondere in Schulen mit Ganztagsbetrieb und Nachmittagsunterricht. Die Schulen sind dann bis mindestens 16 Uhr geöffnet und die Toiletten werden entsprechend häufig genutzt.
Jetzt werden endlich im neuen Schuljahr von der Stadt Finanzmittel bereitgestellt, um diese zweite Reinigung der Sanitäranlagen inklusive der Lehrer*innentoiletten durchzuführen, allerdings zunächst nur in den Grundschulen und Förderschulen.
Dazu Richard Voß vom Leitungsteam GEW Wuppertal: „Wir begrüßen grundsätzlich die Bereitstellung der Finanzmittel für die zweite Toilettenreinigung ab dem Schuljahr 2024/25 an den Wuppertaler Grund- und Förderschulen, meinen aber, dass alle Wuppertaler Schulen und ihre Schülerinnen und Schüler ein Recht auf saubere Toiletten haben und klar ist, dass wir uns dafür weiter einsetzen.“
Kontakt: Richard Voß, Tel. 0163 29 82 740